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Austrian Institute of Technology

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Das AIT Austrian Institute of Technology wurde 2009 gegründet und ist mit über 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das größte außeruniversitäre Forschungsinstitut Österreichs. Neben infrastrukturellen Themen wie Energie, Mobilität und Datensicherheit forscht das AIT seit Jahren an einem breiten Spektrum von Lösungen im Gesundheitsbereich. Fragen der Personalisierten Medizin werden vor allem im Center for Health & Bioresources und im Center for Innovation Systems & Politics adressiert.

In der personalisierten Diagnostik liegt der Fokus auf minimal- oder nicht-invasive Methoden der frühen und spezifischen Erkennung der größten Volkskrankheiten und deren Therapie. Weiterer Schwerpunkte sind die Entwicklung telemedizinischer Ansätze für eine optimale Patientenversorgung und neuer Wege für datengetriebene Unterstützung bei medizinisch relevanten Entscheidungen, sowie innovativer Konzepte für die Therapieüberwachung und regelmäßige Messung von Gesundheitsdaten.

Persönliche Mitglieder

Im Fokus der Competence Unit Molecular Diagnostics am AIT steht die Etablierung von Lösungen zur personalisierten Diagnostik für die wichtigsten und am häufigsten vorkommenden Erkrankungsbilder (Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Infektionen, Stoffwechselstörungen, etc.) beim Menschen. Diese Diagnostik ermöglicht bei den Patienten die frühzeitige und spezifische Detektion der Krankheitsursachen und dadurch den Einsatz einer gezielten Therapie mit weniger Nebenwirkungen. Hierbei stehen minimal- oder nicht-invasive Methoden im Vordergrund, die es in Körperflüssigkeiten (Speichel, Blut, etc.) erlauben, so genannte Point-of-Care Testsysteme („Schnelltests“) zu entwickeln. Dabei reicht das Forschungsspektrum der Unit vom Auffinden neuer Biomarker mit Unterstützung der Bioinformatik, über die Testentwicklung mit Hilfe von selbst entwickelnden Biosensoren bis hin zur Etablierung von Systemlösungen.

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Foto Günter Schreier, AIT

Die Gruppe um Günter Schreier (Foto) beschäftigt sich mit dem Forschungsfeld „Predictive Healthcare Information Systems“ und fokussiert auf zwei, für die personalisierte Medizin von morgen relevante Themenfelder:

- (Big) Data driven Health and Care (dHealth) – Entwicklung von Methoden und Tools für “predictive analytics” und datengetriebene Entscheidungsunterstützung im Gesundheitswesen

- IKT-Infrastruktur für die Biomedizinische Forschung – der aktuelle Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung des EUropean Patient IDentitiy (EUPID) Management-Systems.

Dieses Webservice-basierte „Third Party Pseudonymisation and Privacy Preserving Record Linkage“ Systems wird insbesondere für die datenschutzkonforme Zweitnutzung von sensiblen Gesundheitsdaten dringend gebraucht.

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Foto Peter Kastner, AIT

Im Forschungsbereich „Personal Health Systems“ beschäftigt sich die Gruppe von Peter Kastner mit dem Aufbau von Digital Healthcare Infrastruktur für die zukünftige Gesundheitsversorgung. Der Fokus liegt dabei auf konkreten TeleHealth Lösungen für die professionelle Unterstützung der integrativen Zusammenarbeit von Akteure des Gesundheitssystems. Speziell die nachhaltige Therapie von Patienten mit chronischen Krankheiten ist für die anstehende Altersverschiebung ein zentrales Thema und weckt den Bedarf an sektorenübergreifenden Behandlungspfaden und intensiver Kommunikation zwischen intra- und extramuralen Gesundheitseinrichtungen. Im Gegensatz zur bereits jetzt hervorragenden Akut- und Intensivmedizin zielt unsere Forschungsarbeit auf personalisierte Therapie- und Nachbehandlungsmodelle mit Schwerpunkte auf Telemonitoring und Telerehabilitation sowie integrierte Versorgungs- und Disease Management Programme unter Berücksichtigung des funktionalen Gesundheitszustandes der Betroffenen.

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