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Lobby4Kids - Kinderlobby

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Lobby4Kids - die Kinderlobby stellt sich vor

Die Kinderlobby versteht sich als Lobby für alle Kinder, egal, ob gesund oder krank, mit Einschränkungen oder ohne. Wir treten – ausschließlich ehrenamtlich- für die bestmögliche Teilhabe JEDES Kindes an unserer Gesellschaft und an unserem Bildungssystem (!) ein und bemühen uns um jeden einzelnen Fall, in dem die Rechte von Kindern zu kurz kommen.
Aktuelle Beispiele: Eltern finden keinen geeigneten Kindergarten- oder Schulintegrationsplatz, Hortbetreuungen für Kinder mit Behinderungen werden spätestens ab dem Alter von 15 Jahren in Wien nicht mehr bewilligt, willkürliche Bewilligung oder Nichtbewilligung von Therapiekosten… 

Kinder und Jugendliche haben in unserer heutigen Zeit noch immer nicht die Wichtigkeit, die ihnen zusteht. Da sie nicht für sich selbst sprechen können, sind sie auch nie an Verhandlungstischen zu finden. Deshalb sind sie darauf angewiesen, dass andere, zumeist Eltern und betreuende Personen, ihre Anliegen vorbringen und notfalls auch für sie kämpfen. Für Kinder mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen herrschen dabei noch wesentlich schlechtere Bedingungen, da sie noch weniger ihre Bedürfnisse artikulieren können und noch mehr von anderen abhängig sind. Ihre Hauptfürsprecher, die Eltern, sind mit der Pflege und Betreuung meist ausgefüllt, wenn nicht überfordert, und haben oft keine Kraft mehr, für Verbesserungen zu kämpfen. 

Im Jänner 2005, nach einem Jahr Brainstorming, wird der Verein „Lobby4kids – Kinderlobby“ als Selbsthilfegruppe gegründet. Hauptaufgabe der Kinderlobby ist, schon bestehende Initiativen österreichweit zu bündeln und zu vereinen durch gemeinsames Vorgehen. Ein Netzwerk an Organisationen soll entstehen, um Betroffene und ihre Familien aufzufangen, weiterzuleiten und ihnen Hilfestellung zu bieten 
Die Vorgangsweise von Lobby4kids gliedert sich im Wesentlichen in folgende Bereiche, wobei der Austausch von Betroffenen natürlich vorrangig ist:

  1. Öffentlichkeitsarbeit: Stellungnahmen zu brisanten Themen, Rundmails an Politiker und Gesundheitsbeauftragte aller Parteien, Formulierungen von Anliegen aus der Praxis mit Lösungsvorschlägen, Vorstellung der Kinderlobby auf Kongressen.
  2. Datenbank mit Einzelfallgeschichten: Bei anonymisierten Anfragen von Betroffenen nach z. B. Therapiegeräten, Spezialisten, Behördentipps etc. ergeht sofort eine Mail an alle Mitglieder unseres Netzwerks. Im Normalfall sind kleinere Probleme innerhalb von 48 Stunden gelöst. Unsere Datenbank auf www.lobby4kids.at (das „Lobbynetzwerk“) entstand ausschließlich in ehrenamtlicher Arbeit und ist seit 30.10.2011 online (die Kosten der EDV wurden vom BM für Gesundheit „zur Minderung gesundheitlicher Ungleichheiten“ übernommen)
  3. Einzelfallbetreuung: Bei größeren Anliegen und Problemen betroffener Familien telefonische Begleitung, Verweis zu den richtigen Stellen, Hilfestellungen in der Klinik, Vermittlung zwischen Betroffenen, Ärzten oder Behörden.

Die Mitglieder von Lobby4kids setzen sich sowohl aus betroffenen Privatpersonen als auch aus anderen Vereinen oder Gruppierungen zusammen. Unter letzteren sind große namhafte Organisationen vertreten, die der Kinderlobby den Rücken stärken. Jeder von uns ist in irgendeiner Weise ein „Betroffener“ oder hat mit Betroffenen zu tun. Es gilt nun, auch die Nicht-Betroffenen, d.h. die gesamte gesellschaftliche Öffentlichkeit für eine Kinderlobby zu sensibilisieren, damit die Rechte von Kindern und Jugendlichen nicht länger unter den Tisch gekehrt werden, sondern endlich das Gewicht bekommen, das ihnen zusteht. Kleine, aber nachhaltige Erfolge bestätigen uns auf unserem Weg und ermutigen uns, weiterzumachen. 
 

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Persönliche Mitglieder

Foto Irene Promussas

Mag. pharm. Dr. Irene Promussas (geb. 1968), Pharmazeutin, promovierte Naturwissenschafterin, Fachjournal – Redakteurin. Mutter zweier Kinder, eines davon mit seltener chronischer Stoffwechselerkrankung, und dreier Bonuskinder. Gründerin und Vorsitzende der SHG Lobby4kids – Kinderlobby, die sich vor allem mit den Anliegen und Rechten von Kindern mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen befasst.

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