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Personalisierte Medizin: Made in Tirol

Der Innsbrucker Medizincampus zeichnet sich durch die räumliche Nähe von Forschungsinstituten und Klinikgelände aus. Patientinnen und Patienten profitieren rasch von den neuesten, wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Therapien, die individuell auf die einzelne Patientin, den einzelnen Patienten zugeschnitten sind, gehört die Zukunft der Medizin.  Spitzenforschung unter Berücksichtigung künftiger personalisierter Medizin-Anwendungen wird in Innsbruck unter anderem in den vier Forschungsschwerpunkten geleistet: Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik & Genomik sowie Infektion, Immunität & Transplantation. Die Medizinische Universität Innsbruck ist auch ein weltweit anerkanntes Zentrum für Seltene Erkrankungen. Die genetischen Ursachen von zahlreichen Seltenen Erkrankungen, wie beispielsweise dem Smith-Lemli-Opitz Syndrom, angeborener Darmerkrankungen wie der Mikrovillus Einschlusserkrankung, dem FKBP14-abhängigen kyphoskoliotischen Ehlers-Danlos-Syndrom oder dem Kohlschütter-Tönz-Syndrom, wurden in Innsbruck geklärt.

2018 geht mit dem neuen Gebäude für Innere Medizin eines der modernsten Klinikbauten in Innsbruck in Betrieb. Das Comprehensive Cancer Center Innsbruck (CCCI) ist dort ebenso untergebracht, wie ein hochmoderner Laborbereich der die Herstellung von Präzisionsmedizin für die Krebsbehandlung ermöglicht. Mit Oncotyrol - Center for Personalized Cancer Medicine, verfügt der Forschungsstandort in Innsbruck über einen wichtigen Partner für angewandte, personalisierte Krebsforschung.

Damit bietet die Medizinische Universität Innsbruck die beste Voraussetzung für die erfolgreiche Erforschung und Umsetzung personalisierter Therapiekonzepte.

Oncotyrol

Center for Personalized Cancer Medicine - Zentrum für Personalisierte Medizin in Tirol

Oncotyrol ist der österreichische Ansprechpartner für translationale Forschung in personalisierter Krebsmedizin. Tirol verfügt über exzellente Grundlagenforschung und langjährige klinische Erfahrung in der Onkologie. Von dieser soliden Basis aus spannen wir ein weites Netz internationaler Partner aus Wissenschaft, Klinik und Industrie.

Lukas Huber ist strategischer Leiter von Oncotyrol und Direktor der Sektion für Zellbiologie am Biozentrum der Medizinischen Universität Innsbruck. Sein Hauptforschungsinteresse liegt in der zeitlichen und räumlichen Auflösung von intrazellulären Signalwegen im akademischen Bereich und der Inhibition bzw. Kontrolle der Signalwege in der angewandten Forschung. Im Laufe der Karriere leitete (und beteiligte) Lukas Huber mehrere große Forschungskonsortien (international, national, regional) und fungiert derzeit auch als der wissenschaftliche Direktor der Zellbiologie des Austrian Drug Screening Institute.

Foto Lukas Huber, Medizinische Universität Innsbruck

PreCanMed ist eine grenzüberschreitende italienisch-österreichische Kooperation in der Krebsforschung mit dem Ziel, neue Lösungsansätze für personalisierte Behandlungsmethoden zu entwickeln.

„Wir sind eine Synergie von fünf Partnern führender wissenschaftlicher Einrichtungen in Friaul-Julisch Venetien und Tirol. Unsere Mission ist es, die Forschungs- und Innovationsfähigkeit dieser italienischen und österreichischen Grenzregionen im Bereich der Präzisions-Krebsmedizin zu verbessern. Dazu entwickeln und verwenden wir Tumororganoide, das sind Miniorgane von Krebspatienten, mit den Tumoren und Mutationen der Patienten, um Behandlungsstrategien besser vorhersagen zu können. Wichtig ist daher die interregionale Implementierung dieser neuen Technologie für die Präzisionskrebsmedizin und die Ausbildung von Forscherinnen und Forschern der nächsten Generation, um diese Technologie auch anwenden sowie weiter entwickeln zu können“, sagt Lukas Huber, Direktor der Sektion für Zellbiologie der Medizinischen Universität Innsbruck, wissenschaftlicher Leiter der biologischen Abteilung im Austrian Drug Screening Institute (ADSI) und aktiver Forscher im PreCanMed-Projekt.

Zur Forschungsgruppe
Foto Paul Perco, Medizinische Universität Innsbruck

Dr. Paul Perco ist an der Medizinischen Universität Innsbruck leitender Forscher in der Forschungsgruppe von Prof. Gert Mayer (Universitätsklinik für Innere Medizin IV). Der Fokus ihrer wissenschaftlichen Arbeit liegt auf der Integration von Multi-Omics Datensätzen. Im Zusammenhang mit Nierenerkrankungen, kardiovaskulären Erkrankungen sowie Diabetes sollen neue Biomarker, neue Zielpunkte für die Medikamentenforschung und neue Wirkstoffkombinationen identifiziert sowie validiert werden.

Die Forschungsgruppe war Teil im koordinierenden Komitee des EU-FP7-finanzierten SysKid Projekt und ist derzeit beteiligt in dem multinationalen IMI-funded-BEAt-DKD Projekt. Im Zusammenhang mit dem BEAt-DKD Projekt geht es um die Entwicklung von netzwerkbasierten Krankheits- und Medikamentenmodellen um Biomarker zu identifizieren und die Therapiewahl zu personalisieren. Eines der Hauptziele der Forschungsgruppe ist es Biobanken sowie Studien an Modellen mit Nierenzellen mit in die Forschung miteinzubeziehen.

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