Das Klinische Institut für Pathologie der MedUni Wien
Die Medizinische Universität Wien ist eine der Gründungsinstitutionen der Österreichischen Plattform für Personalisierte Medizin. In der ÖPPM ist das Klinische Institut für Pathologie (KIP) der Medizinischen Universität Wien gegenwärtig durch Renate Kain, Philipp Hofer, Leonhard Müllauer ua vertreten.
Das KIP ist eine der größten Pathologien Europas. Als diagnostisches Institut mit starkem Schwerpunkt in Grundlagen- und klinisch-translationeller Forschung sind die MitarbeiterInnen des KIP sowohl zentral in das Management von PatientInnen als auch in wissenschaftliche Projekte eingebunden. Die Aufgaben des KIP in der Diagnostik umfassen neben der klassischen histopathologischen Befundung von Biopsie-, Zytologie- und Operationspräparaten zunehmend die mit der Personalisierten Medizin eng verbundene prädiktive Diagnostik mittels Immunhistochemischer und Molekularpathologischer Methoden. Diese dienen der Feststellung von Veränderungen in Geweben, mit Hilfe derer man nicht nur Infektionen, Stoffwechselstörungen und Tumoren diagnostizieren und typisieren kann, sondern die auch Hinweise auf die Art und Wirksamkeit möglicher Therapien aufzeigen können. Als Mitglieder von Klinisch-Pathologischen Konferenzen und Tumorboards tragen PathologInnen des KIP zur interdisziplinären Patientenversorgung bei.
Die wissenschaftlichen Schwerpunkte des KIP liegen im Bereich der Arbeitsgebiete:
- Endokrine Pathologie
- Gastrointestinale Pathologie
- Gynäkologische Pathologie
- Hämatopathologie
- Lungenpathologie
- Mammapathologie
- Molekularpathologie
- Nephropathologie
- Uropathologie
- Komparative und experimentelle Pathologie