Es ist wichtiger zu wissen, welche Person eine Krankheit hat, als zu wissen, welche Krankheit eine Person hat.
Den thematischen Schwerpunkt der Arbeitsgruppe bildet die Überführung von Erkenntnissen aus den Grundlagenwissenschaften in die medizinische Praxis. Das Zusammenspiel von technologischer und regulatorischer Expertise ist für eine rasche Umsetzbarkeit von großer Bedeutung.
Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung innovativer nationaler Infrastrukturen für die Personalisierte Medizin. Die Einbettung sich rasant entwickelnder experimenteller und computergestützter Technologien ist dabei ein zentrales Thema.
Der Fokus der Arbeitsgruppe liegt auf den Chancen, Risiken und Perspektiven der Personalisierten Medizin im gesamtgesellschaftlichen Kontext. Über die medizinischen Implikationen hinaus, werden mittel- und langfristige Fragestellungen diskutiert und bewertet.
Personalisierte Behandlungen werden in verschiedenen Teilbereichen der Medizin, wie der Onkologie und Pädiatrie bereits seit einigen Jahren erfolgreich angewendet. Der Einsatz von Immun- oder zielgerichteter Therapie stellt uns beim Design von klinischen Studien vor neue Herausforderungen.
"Personalisierten Therapiekonzepten gehört die Zukunft der Medizin. Damit diese Vision Wirklichkeit wird, liegt vor uns noch einiges an Grundlagenforschung. Es ist daher wichtig, dass wir uns vernetzen und austauschen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass PatientInnen so rasch wie möglich von neuen, personalisierten Behandlungen profitieren."
Univ.-Prof.in Christine Bandtlow, Vizerektorin für Forschung und Internationales, Medizinische Universität Innsbruck.
Personalisierte Medizin beginnt mit Präzisionspathologie
Erst die präzise, gesicherte pathologische und molekularpathologische Diagnose erlaubt die personalisierte, zielgerichtete Therapie.
Für den Erfolg einer individualisierten Früherkennung, Behandlung und Verlaufskontrolle von Erkrankungen ist die multidisziplinäre Zusammenarbeit von zentraler Bedeutung.
Univ.-Prof.in Dr.in Renate Kain PhD, Leiterin des Klinischen Instituts für Pathologie, Medizinische Universität Wien
Meine Forschungsgruppe beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, welche Auswirkungen die Personalisierte Medizin auf das Verständnis von Krankheit und Gesundheit hat, und wie man sicherstellen kann, dass die Vorteile der Personalisierten Medizin allen Menschen in unserem Land zugute kommen.
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Oncotyrol ist eine Forschungs-GmbH der lokalen Universitäten und des Landes Tirol und wir der österreichische Ansprechpartner für translationale Forschung in personalisierter Krebsmedizin. Tirol verfügt über exzellente Grundlagenforschung und langjährige klinische Erfahrung in der Onkologie. Von dieser soliden Basis aus spannen wir ein weites Netz internationaler Partner aus Wissenschaft, Klinik und Industrie.
Wir entwickeln aus dem akademischen Sektor neue Medikamente und digitale Lösungen für die personalisierte Krebsmedizin.
Die ÖPPM ist ein wichtiger Beitrag aller an Personalisierter Medizin forschender und arbeitender Institutionen und Personen in unserem Land, mit dem Ziel Patienten zu helfen und Vertrauen in die moderne Medizin zu geben.
